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Weitere Infos
Einleitung Die Auswahl an Okularen ist sehr groß. Selbst erfahrene Amateurastronomen haben es oft schwer, den Überblick zu bewahren. Es lohnt aber, sich mit diesem wichtigen Zubehörteil zu beschäftigen, denn das Okular ist genauso wichtig für die Bildentstehung, wie das Fernrohr selbst. . Was bewirkt ein Okular
Worauf
kommt es bei einem Okular an
Neben diesen wichtigen Grundkriterien gibt es noch ein paar
weitere Unterscheidungsmerkmale. |
Welche Okulare sind für
bestimmte Anwendungen geeignet? Sie sehen, die Fülle an unterschiedlichen Okulartypen ist groß und jeder Typ hat auch seine Eigenheiten. Nachfolgend listen wir Ihnen kurz die wichtigsten Anwendungsbereiche und die dazu passenden Okulare auf. Wer sich genauer informieren möchte, sollte sich den nachfolgenden Aufsatz durchlesen. Sie finden den vorgeschlagenen Okulartyp in der Beschreibung der Okulartypen.
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Die
verschiedenen Okulartypen und ihre Anwendungsmöglichkeiten Nachfolgend stellen wir Ihnen die verschiedenen Okulartypen, den Aufbau und die Anwendungsgebiete vor. - Die zweite Spalte beschreibt den Linsenaufbau eines Beispielokulares. Das - T - beschreibt die Lage der Feldblende. - In der dritten Spalte finden Sie die Anwendungsbereiche und für welche Teleskope die Okulare empfohlen werden. Das Öffnungsverhältnis wird mit f/.... beschrieben. ( Link- Wie ermittle ich das Öffnungsverhältnis meines Fernrohres? ) - Selbstverständlich finden Sie dann auch den Direktlink zu den Produkten (einfach draufklicken). |
Abbildung | Optischer Aufbau | Anwendung | Direkt Links |
Zweilinsige Okulare |
Linsenaufbau - Huygens |
Diese Okulare sind meist in sehr
einfacher Ausführung bei Einsteigerfernrohren dabei. Das scheinbare Gesichtsfeld liegt
bei 40°, man hat da den Röhreneffekt. Außerdem haben die Okulare einen sichtbaren
Farbfehler, sind also für hohe Vergrößerungen nicht gut geeignet. Einsatzbereich Da die Linsen nicht verkittet sind, sind Huygens gut für die Projektion der Sonne geeignet. Voraussetzung hierfür ist aber ein Gehäuse aus Metall, da Plastik durch die Hitze schmelzen würde. |
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Dreilinsige Okulare |
Linsenaufbau - Kellner |
Kellner sind nach wie vor gerne bei
Einsteigerteleskopen dabei. Moderne Versionen haben einen sehr angenehmen Einblick und
bieten ein nutzbares Gesichtsfeld um 50°. Einsatzbereich - ab Öffnungsverhältnis f/5 Bei Teleskopen ab f/5 wird eine leidliche Schärfe geboten. Ab f/6 können Kellner Okulare gut verwendet werden. Bei guter Verarbeitung ist das Bild durch die wenigen Linsen recht hell, aus diesem Grund eignen sich Kellner gut für die Beobachtung lichtschwacher Objekte (Nebel, Galaxien..) Großfeldkellner mit 2" Einsteck - ab Öffnungsverhältnis f/6 Bei Teleskopen mit 2" Auszügen können die neuen RK Kellner (Astro-2) gut eingesetzt werden. Das scheinbare Gesichtsfeld ist 55°. Der Einsatz ist ab einem Öffnungsverhältnis von f/6 möglich, ab f/8 wird volle Feldschärfe geboten. |
Super
- |
TS Super Plössl 32mm |
Linsenaufbau - Plössl |
Plössl Okulare haben durch die
Fertigung in großen Stückzahlen ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Das
scheinbare Gesichtsfeld um 50° verursacht keinen "Röhreneffekt" mehr. Die
Randschärfe der Plössls ist ebenfalls besser, als bei einfacheren Okularsorten Einsatzbereich - 1,25" Einsteck - ab Öffnungsverhältnis f/4 Plössls sind bei allen Amateurfernrohren einsetzbar. Selbst bei Newton Teleskopen mit f/4 ist noch eine leidliche Schärfe über das Gesichtsfeld geboten. Das 32mm Super Plössl oder das 40mm Super Plössl sind gute Okulare für das maximal mögliche Gesichtsfeld mit 1,25" Okularauszügen. Ab 7,5mm Brennweite beginnt der Einblick bei Plössls problematisch zu werden, weil der Augenabstand sehr kurz wird. Deshalb stellen Plössls mit 9mm Brennweite für viele Sternfreunde die sinnvolle Grenze dar. Selbiges gilt auch für Orthos. Die Plössl Okulare sind für alle Aufgabenbereiche in der Amateurastronomie geeignet. Auch für die Fotografie (Okularprojektion) werden sie gerne eingesetzt. Super, Mega, Ultra .... Plössls |
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2" TS WA 32 Baader Eudiaskopisches Okular |
Linsenaufbau Erfle
Linsenaufbau Eudiaskopisches Okular |
Das fünfte Linsenelement bewirkt eine
Verbesserung spezieller Eigenschaften für bestimmte Anwendungszwecke. Erfle Okulare 2" Einsteck - ab Öffnungsverhältnis f/6 Gute Weitwinkel Übersichtsokulare mit scheinbaren Gesichtsfeldern von mehr als 60° und sehr angenehmen Einblick. Bei lichtstärkeren Teleskopen, z.B. bei f/5 Newtons, tritt eine störende Unschärfe am Rand auf. TS WA 32 -
2" Einsteck - ab Öffnungsverhältnis f/5 |
Antares
Erfles |
Spezialokulare |
Linsenaufbau eines
Spezialokulares Grundsätzlich ist aber gegen eine solche Konstruktion nichts einzuwenden, sie wird sehr häufig angewendet. |
Diese Okulare werden konstruiert, um
spezielle Eigenschaften zu haben. Da ist oft erheblicher optischer Aufwand verbunden. MER
30 - modifiziertes Erfle 30mm - 2" - für Newtons mit f/4 Speers Waler Okulare - 1,25" Einsteck - ab
f/5 Radian / Panoptik / Nagler ( von Tele Vue) 1,25" & 2"
Einsteck - ab f/4 |
LV
Okulare |
Zoom Okulare |
Zwei
verschiedene Konstruktionen Bei Spezialzooms wird der Faktor durch eine vorgesetzte Barlowlinse und einer Veränderung des Abstandes Barlow / Okular erreicht. Der Vorteil ist, daß das Gesichtsfeld und die günstigen Eigenschaften des Okulares erhalten bleiben. |
Das Zoom Okular ist notgedrungen ein
Kompromiß. Ein Fixokular gleicher Verarbeitungsqualität wird immer mehr, als ein Zoom
zeigen. Ein Zoom ist halt recht praktisch, um sich mehrere Okulare zu sparen. Hoch
vergrößernde Zooms haben den zusätzlichen Vorteil, daß man sich an die Grenze der
sinnvollen Maximalvergrößerung, die meist durch die Luftruhe bestimmt wird, herantasten
kann. TS Zoom 7-21mm - 1,25" Einsteck - ab f/5 Speers Waler Zoom 5-8mm - ab f/5 |
TS
Zoom |
Weitere Infos unter: info@teleskop-service.de
Filter
Das Angebot an unterschiedlichen Filtern ist fast so
umfangreich, wie das Angebot an Okularen. Der richtige Filter kann durchaus zum
Beobachtungserfolg beitragen, für viele Anwendungen ist ein Filter sogar
notwendig. Bei folgenden Anwendungen werden Filter eingesetzt,
klicken Sie einfach auf die Anwendung und Sie kommen zur Beschreibung mit vielen
nützlichen Links.
Zu
einer Übersicht über unser okularseitiges Zubehör
Mond-
und Planetenbeobachtung Farbfilter zur Kontraststeigerung |
Das
Bild ist zu hell Grau- und Polfilter zur Helligkeits Reduzierung |
Sonnenbeobachtung Filter zur starken Reduzierung des Sonnenlichtes |
Beobachtung
von Nebeln Kontrastfilter für Deep Sky Beobachtung |
Farbfehler von Refraktoren Filter zur Reduzierung dieses Fehlers |
Filter für Astrofotografie Weiterleitung zum Aufsatz über Astrofotografie |
Farbfilter für Mond- und Planetenbeobachtung
Reduzierung des
Farbfehlers von Refraktoren |
Die Wirkung von Farbfiltern ist grob vergleichbar mit einer
getönten Sonnenbrille, plötzlich erscheint einem alles in viel freundlicheren Farben,
man kann auch feine Details wahrnehmen, die sonst untergehen würden. Bei
der Auswahl der richtigen Filter sollte man vor allem achten, daß das Filtergewinde
genormt ist und daß auf beiden Seiten ein Gewinde ist, damit man Filter miteinander
kombinieren kann. Natürlich sollte auch auf eine gute optische Qualität geachtet werden.
Die Filter werden einfach in das Einschraubgewinde an der Okularsteckhülse eingeschraubt.
Anwendungstipp: |
Graufilter zur Abdunkelung des Bildes
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Ein Graufilter reduziert die Helligkeit des Bildes gleichmäßig.
Gerade bei hellen Objekten, wie Mond und Planeten aber auch bei Doppelsternen und
Erdbeobachtung, kann ein Graufilter helfen. Er vermindert die Überstrahlung und
ermöglicht somit das Erkennen feiner Details. Gerade in Kombination mit Farbfiltern kommen so schöne Ergebnisse zustande. .
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Filter für die Sonnenbeobachtung
Astro
Praxis Seite - Sonnenbeobachtung |
Die Beobachtung der Sonne ist ein sehr interessanter Bereich der
Amateurastronomie. Wir haben in unseren Astro-Praxis Seiten
der Sonnenbeobachtung einen eigenen Bereich gewidmet. Hier werden auch die
Spezialbereiche, wie H-Alpha.... behandelt.
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Nebelfilter für Deep Sky Beobachtung
Die dunkleren Bereiche sind Bereiche künstlicher Lichtverschmutzung. Diese Bereiche werden ausgefiltert. |
Der Begriff Nebelfilter kommt von den Gasnebeln, wie
Nordamerikanebel, Cirrusnebel.... in unserer Milchstraße. Was macht ein Nebelfilter Der Nebelfilter ist aus vielen Einzelfiltern zusammengesetzt. Er filtert die Bereiche künstlicher Lichtquellen, wie Straßenlaternen, Halogen Scheinwerfern..., aus und dunkelt somit den Himmel ab. Das Licht gewisser Himmelsobjekte wird aber nahezu unverändert durchgelassen. Somit wird das Objekt plötzlich erkennbar, während es vorher im hellen Grau des Himmels untergegangen ist. Welche Himmelsobjekte sind für Nebelfilter geeignet Was können Nebelfilter nicht
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Filter zur Reduzierung des Farbfehlers bei Refraktoren
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Refraktorteleskope nach Fraunhofer haben einen Farbfehler. Der
äußert sich durch einen blauen Farbsaum um helle Objekte. Je lichtstärker so ein
Refraktor ist, desto stärker ist dieser Farbfehler ausgeprägt. Link zu weiteren Informationen über den Farbfehler Filter reduzieren den bläulichen Lichtanteil, der vom Objektiv nicht in die Brennebene geworfen wird und verbessern somit die Schärfe und den Kontrast. Das Bild wird aber mehr oder minder gelblich eingefärbt. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, da ein Gelbfilter ohnehin gerne zur Kontraststeigerung verwendet wird. Einsatzbereich
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Wir haben dem interessanten und umfangreichen Bereich der
Astrofotografie eigene Seiten gewidmet. Link zur Astro-Praxis Seite "Astrofotografie"
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Weitere Infos unter: info@teleskop-service.de
Verlängerung der Brennweite
mit Barlows & Konvertern
Newton - f/4 Teleskop - f/5 Teleskop - f/8 |
Barlow Linsen haben durchaus ihre Existenzberechtigung
aber mit gewissen Einschränkungen. Aber als erstes räumen wir mit einem Vorurteil auf: Gute Barlow Linsen bringen keine drastische Bildverschlechterung Der Ursprung dieser falschen Meinung liegt in teilweise sehr schlechten Barlowsystemen, die bei Billigteleskopen dabei sind. Genauso könnte man sagen, daß alle Okulare schlecht sind, nur weil es Billigteile gibt, die ein flaues Bild erzeugen. Tatsächlich sind in vielen hochwertigen Okularen, wie bei Tele Vue oder Vixen, sogar Barlows eingebaut, um höhere Endvergrößerungen zu erzeugen. Der Aufbau der Barlow und Wirkung Der Verlängerungsfaktor wird immer bei der Barlow angegeben. 2fach bedeutet also eine Verdoppelung, 3fach eine Verdreifachung der Vergrößerung. Einsteckdurchmesser und Anschlußgewinde von
Barlows Wann ist die Verwendung einer Barlow nicht
sinnvoll
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Weitere Infos unter: info@teleskop-service.de
Verkürzung der Brennweite
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Genauso, wie Barlowlinsen die Brennweite scheinbar verlängern und
damit die Vergrößerung erhöhen, reduzieren Kompressoren oder Shapley Linsen die
Brennweite. Theoretisch jedenfalls, denn in der Praxis gibt es ein paar wesentliche
Einschränkungen. Bestimmung des Verkürzungsfaktors Jedes Kompressorsystem hat einen Faktor. Der Intes hat z.B. 0,75fach. Die Rechnung ist einfach: Brennweite x Faktor = effektive Brennweite (Beispiel: Ein Maksutov hat eine Brennweite von 1400mm , wenn man den Mak mit dem 0,75 Reducer kombiniert, ergibt sich eine effektive Brennweite von 1050mm) Im gleiche Ausmaß erhöht sich auch die Lichtstärke des Systems. Die Einschränkungen Ein Kompressorsystem kann viel seltener sinnvoll eingesetzt werden, wie z.B. eine Barlow. Folgende Einschränkungen sollten beachtet werden:
Einsatzbereiche
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Weitere Infos unter: info@teleskop-service.de
Hilfsmittel zur Beobachtung
Es gibt natürlich viele Hilfsmittel, die das Beobachten mit dem
Fernrohr erleichtern. Nachfolgend eine Aufstellung über die wichtigsten Zubehörteile.
Zur
Präsentation unserer Sucherteleskope mit verschiedenen Halterungen
Sucherteleskope Nicht jeder Sucher ist ein Finder |
90°
oder 45° Einblickhilfen gegen Fernrohrakrobatik |
Erdbeobachtung
mit Newtons Das Bild wird auf die Füße gestellt |
Adapterlösungen Die wichtigsten Lösung für die Beobachtung |
Justierhilfen
für das Teleskop Welche sinnvollen Hilfen gibt es |
Bücher
sind wichtig Ein gutes Buch ist wichtig |
Sucher Teleskope
Im englischen Sprachgebrauch heißt der Sucher "Finder".
Leider tragen viele Sucher, gerade bei einfacheren Teleskopen, diesen Namen
zu Recht. Man sucht und sucht ...... Ein guter "Finder" ist entscheidend
für den Erfolg der Beobachtung. Wir unterscheiden drei Grundtypen:
Weitere Infos
Einleitung An allen Teleskopen ist eine Suchvorrichtung angebracht. Das ist auch notwendig, denn selbst die schwächste Vergrößerung zeigt nur einen kleinen Himmelsausschnitt und das ist meist zu wenig für eine Orientierung. Günstige Teleskope haben meist nur einen kleinen 5x24 Sucher. Diese kleinen Sucher haben keine besonders hohe Qualität, sie zeigen einen sehr starken Farbsaum, der von der Bildmitte zum Rand deutlich stärker wird. Diese Sucher werden ihrem Namen gerecht und man sollte nachdenken, ob man diese Sucher nicht gegen einen Peilsucher mit Leuchtpunkt austauscht, der ähnlich kompakt ist und auch ohne Probleme adaptierbar ist. Viele Hersteller haben diese Schwäche erkannt und bieten Geräte mit größeren Suchern an oder sie versehen den 5x24 mit einem besseren achromatischen Objektiv. Die sinnvolle Untergrenze für einen Sucher sollte entweder ein 5x24 mit gutem
achromatischen Objektiv oder gleich ein 6x30 sein. Einfache Billigsucher sorgen eher für
Frust uns sollten raschestmöglich ausgetauscht werden. |
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Optische Sucher Standardsucher sind geradsichtige 6x30 oder, bei größeren Geräten, 8x50 Sucher. Es sind einfache kleine Refraktoren. Das Bild wird auf dem Kopf stehend abgebildet. Das ist am Anfang zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber im Weltall gibt es bekanntlich kein Oben und Unten. Man gewöhnt sich sehr schnell an das umgekehrte Bild. Gerade bei größeren Suchern (50mm Öffnung) kommt es zu einem anderen Problem, oft sind einfach zu viele Sterne sichtbar, man hat keine Orientierung. Um das zu verhindern, geben Sie vor das Objektiv einfach einen Ring, der die Öffnung auf 20-30mm verringert. Dies senkt die Helligkeit herab und Sie können sich leichter orientieren. Wenn Sie die volle Öffnung brauchen, nehmen Sie den Ring einfach wieder ab. Sucher mit Winkeleinblick Ein kleiner Nachteil dieses Fernrohrtyps sei nicht verschwiegen. Da man nicht in die Blickrichtung des Teleskopes schaut, kann man leichter die Orientierung verlieren. Eine kleine Peilhilfe, als Ergänzung zu einem Winkelsucher, ist deshalb nicht schlecht. |
6x30
& 8x50 |
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Peilsucher mit
Ringsystem Diese Peilsucher haben keine Optik eingebaut. Man sieht nur die Sterne, die mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Auf eine Glasscheibe wird ein Ringsystem projeziert. Wenn man dann von hinten auf den Sucher blickt, sieht man dann nur mehr den Sternhimmel und die Ringe. Wenn man dann die Zielregion, wo sich das Objekt befindet, in den innersten Ring bringt, sollte das Objekt im Teleskop bei schwacher Vergrößerung zu sehen sein. Ein paar kritische Bemerkungen |
Telrad Peilsucher Der Klassiker unter den Peilsuchern mit interessantem Zubehör Rigel Quickfinder Besonders kompakt für kleinere Teleskope |
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Peilsucher mit
Leuchtpunkt Grundsätzlich gilt für Leuchtpunktsucher das Gleiche, wie für Peilsucher mit Ringsystem. Anstelle der Ringe, wird nur ein Punkt auf eine Glasscheibe projeziert. Ein großer Vorteil ist die Kompaktheit des Suchers. Auch auf sehr kleine Teleskope passt dieser Sucher sehr gut. Gerade Billigteleskope mit unzulänglichen 5x24 Suchern können gut mit dem Leuchtpunktsucher ausgestattet werden. Trotz der eingeschränkten Anzahl von Sternen, die dem bloßen Auge zugänglich sind, ist dies allemal eine bessere Lösung. |
Sky Surfer Ein hochwertiger Leuchtpunkt Sucher |
Zenitspiegel und Prismensysteme
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Die meisten Teleskope, die wir kennen, haben den Okulareinblick am
rückwärtigen Ende. Eine große Ausnahme sind Newtons. Wenn nun ein höherstehendes
Objekt am Himmel beobachtet werden soll, wird der Einblick schon recht unangenehm.
Zusätzlich werden die Objekte auf dem Kopf stehend abgebildet. Diese Systeme sind für
Refraktoren, Cassegrains und ähnliche Systeme geeignet. Was liegt näher, als dies mit einem Umlenksystem, welches das Bild zusätzlich noch aufrichtet, zu korrigieren. Direktlink zu unserer großen Seite mit Zenitspiegel und Prismen Wie testet man die Qualität Das Gehäuse sollte ebenfalls von guter Qualität sein. Einfachere Modelle haben ein Gehäuse aus Kunststoff, während bessere Modelle bereits ein Metallgehäuse haben. Die Steckhülsen sind aber immer aus Metall. Welche Systeme & Größen gibt es Zenitspiegel Amiciprismen Ein Nachteil soll aber nicht verschwiegen werden. Amiciprismen haben meist eine ungenügende Ausleuchtung für Übersichtsbeobachtungen, da die Prismen kleiner sind, als vergleichbare Spiegel. Ein Okular mit großer Feldblende würde nicht mehr genügend ausgeleuchtet. Bei hohen Vergrößerungen zeichnet sich außerdem ein konstruktionsbedingter Reflex ab. Vom Objekt gehen zwei Lichtstrahlen aus. Aus diesem Grund würde ich für die astronomische Beobachtung eher Zenitprismen oder Zenitspiegel empfehlen. Die Pflege |
Das Bild eines Newtons ist seitenrichtig aber auf dem Kopf stehend.
Das ist für die Himmelsbeobachtung ohne Belang aber wenn der Newton auch für die
Beobachtung irdischer Objekte eingesetzt werden soll, sollte die Bildorientierung schon
richtig sein. Was nicht funktioniert: Lösung: |
Link zum
Aufrichtsystem Einfach etwas runterscrollen |
Die meisten Adapterlösungen sind für die
Astrofotografie gedacht. Diese werden auf unserer Astro-Praxis Seite über Astrofotografie
vorgestellt. ( Link zur Astro-Praxis Seite Astrofotografie ) Trotzdem gibt es auch für die visuelle Beobachtung ein paar sinnvolle Adapterlösungen, diese werden hier vorgestellt. In der rechten Spalte finden Sie gleich den Link zu den entsprechenden Produkten. Ein Grundmotto gilt - auch ein Adapter muß genau gefertigt sein, er soll eine gute stabile Kupplung ermöglichen. |
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Reduzierung von 2" auf 1,25" |
Auch an einem einfachen Adapter, wie der Reduzierung von 2"
auf 1,25" werden Anforderungen gestellt. - Einschraubgewinde für
2" Filter. Damit können die großen Filter, für die 2" Okulare, auch mit |
TS Reduzierung 2" auf 1,25" mit Klemmring Baader Reduzierung 2" auf 1,25" mit vielen Hilfsgewinden |
Adapter auf 1,25" |
Viele Fernrohrhersteller bieten zwar gute Teleskope an aber die
Klemmung der Okulare oder des Spiegels erfolgt über eine kleine Rändelschraube. Das ist
recht frustrierend, da die Genauigkeit darunter leidet und im schlimmsten Fall das teure
Zubehör zu Boden fallen kann. Es macht daher Sinn, diese Schwachstelle mit dem richtigen Adapter zu umgehen. Auch diese Adapter verfügen über eine Ringklemmung und ermöglichen somit eine solide Klemmung des 1,25" Zubehörs. |
Adapter
für Vixen 36,4mm auf 1,25" Adapter für Vixen, Skywatcher, GSO ... 60mm auf 2" Adapter f. Skywatcher Refraktoren mit 2" Aussengewinde auf 2" |
Adapter von diversen
Gewinden auf 2" |
Schmidt Cassegrain Teleskope und auch Maksutov Teleskope enden
immer mit dem gleichen Gewinde, dem sogenannten SC Gewinde. Da es etwas mehr, als
50mm Durchmesser hat, wird es oft auch als das 2" Gewinde (nicht zu verwechseln mit
dem 2" Steckanschluß) bezeichnet. Der Adapter von SC auf 2" eröffnet auch für diese Teleskope das attraktive 2" System. Folgende Teleskope sind für diesen Adapter geeignet: Schmidt Cassegrains von Celestron und Meade Auch diese Adapter verfügen über eine Ringklemmung und ermöglichen somit eine solide Klemmung des 2" Zubehörs. Sinn macht dann auch die Reduzierung von 2" auf 1,25". Weitere Adaptionen gibt es vom T-2 Gewinde oder vom M-42x1 (Russentonnen) Gewinde. |
TS Adapter SC auf 2" Baader Adapter SC auf 2" mit 2 großen Knebel- schrauben TS Adapter |
Verlängerungen |
Viele Newton Teleskope sind auch für die Fotografie ausgelegt.
Wenn man Okulare, deren Feldblende recht tief liegt, verwenden möchte, muß man den
Okularauszug komplett rausdrehen und selbst das reicht oft nicht. Ähnliche Probleme gibt
es auch mit Refraktoren, bei geradsichtiger Beobachtung. Die erforderlichen Brennebenen unterscheiden sich bis zu 80mm von Okular zu Okular. Teleskophersteller bauen also lieber eine Sicherheit ein und legen die Brennebene etwas weiter raus. Um zu verhindern, daß der Auszug komplett rausgedreht wird, können Zwischenhülsen eingesetzt werden. Bei einem 2" Auszug sollten immer 2" Verlängerungen verwendet werden. |
TS
Verlängerungen 2" und 1,25" |
Das T-2 Adaptersystem von Baader |
Baader bietet das wohl umfangreichste Adaptersystem an. Wir sind
sehr froh, alle diese schönen Adapterlösungen im Sortiment zu haben und diese auch mit
unseren eigenen Lösungen kombinieren zu können. Aus diesem Grund gibt es fast kein mechanisches Problem, welches wir nicht mit den richtigen Adaptern lösen können. Wichtig ist immer, die genauen Anschlußmaße mitgeteilt zu bekommen. Gerne beraten wir Sie. |
Baader
T-2 System Mit übersichtlicher tabellarischer Auflistung |
Justierhilfen für das astronomische Fernrohr
Weitere Infos
Nur ein gut justiertes Teleskop kann seine optimale Leistung entfalten. Oft kommen Sternfreunde in unser Geschäft und beklagen sich über die schlechte Abbildungsqualität. Auf die Frage, ob schon ein Justageversuch unternommen wurde, ernten wir ein entschiedenes "Nein". Da wird am besten nichts verändert. Und das ist ein großer Fehler. Wenn ein Teleskop Justiermöglichkeiten bietet, sollten diese auch genutzt werden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen sinnvolle Justageansätze für die gängigsten Teleskoptypen am Markt. |
Newton
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Ein Spiegelteleskop nach Newton muß wohl am
häufigsten justiert werden. Je größer ein Newton ist, desto häufiger muß eine Justage
vorgenommen werden. Bei großen Dobsons in Gitterrohrbauweise ist eine Justage nach jedem
Transport notwendig. Aus diesem Grund sind Justierhilfen für Newtons besonders wichtig. Link zu einer allgemeinen Justieranleitung für Newtons Das Chesire Justierokular
Der Justierlaser
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Refraktor
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Kleinere Refraktoren brauchen eigentlich gar nicht
justiert zu werden. Viele Refraktoren bieten daher vom Werk aus gar keine
Justiermöglichkeit an. Aber - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Link zu einem Artikel, wie wir die Justage eines Refraktors überprüfen Größere Refraktoren bieten eine Justiermöglichkeit. Diese kann
und sollte auch ausgenutzt werden. Die Voraussetzung ist jedoch, daß der Okularauszug gut
zentriert ist, wie in unserem Artikel (siehe obigen Link) beschrieben. Auch für die
Kollimation des Refraktors wird ein Chesire Okular benötigt, allerdings ist da das
eingebaute Fadenkreuz eher hinderlich, deshalb bieten wir eine einfachere Variante an, die
kein Fadenkreuz eingebaut hat.
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Schmidt
Cassegrain / Maksutovs
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Ein Schmidt Cassegrains oder ein Maksutov ist relativ
justierempfindlich. Gerade Schmidt Cassegrains, werden häufig von Sternfreunden benutzt,
die das Instrument über Jahre benutzen, ohne es zu justieren. Leider gibt es im Gegensatz zu Refraktoren oder Newtons keine besonders effektiven Justierhilfen für Schmidt Cassegrains und Maksutovs. Die klassische Justage am realen Stern oder an einem künstlichen Stern bleibt einem nicht erspart. Wenn man die Sache aber richtig anstellt, erreicht man einen sehr hohen Genauigkeitsgrad. Link zu unserer Astro-Praxis Seite: " Wie justiere ich ein Schmidt Cassegrain? " Achten Sie bei diesen Teleskopen regelmäßig auf eine gute Justage. Stellen Sie bei ruhiger Luft und einer Vergrößerung, die mindestens dem Durchmesser der Öffnung in Millimeter entspricht, einen mittelhellen Stern (Polarstern) unscharf. Kontrollieren Sie, daß der unscharfe Stern rund ist und daß der Fangspiegelschatten genau in der Mitte ist. |
Ein gutes Buch ist für den Einstieg und auch für weitergehende Aktivitäten
in unserem schönen Hobby wichtig. Viele Sternfreunde sind der Meinung, daß ein gutes
Buch wichtiger ist, als so manches Okular oder Filter und sie haben recht. Direktlink zu unserer umfangreichen Astronomischen Bibliothek mit vielen interessanten Werken |
Weitere Infos unter: info@teleskop-service.de
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