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Das astronomische Fernrohr

Alles rund um das Teleskop

Hier finden Sie folgende Themenbereiche
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Bestandteile des Teleskopes
Aus welchen Teilen besteht ein Teleskop? Wichtiges Basiswissen!
Die drei wichtigsten Teleskoptypen
Grundaufbau und besondere Eigenschaften dieser Teleskoptypen - viele Hintergrundinfos!
Welches Fernrohr ist für mich geeignet
Nach welchen Kriterien sollte man ein Teleskop auswählen? - Mit konkreten Vorschlägen.
Die Öffnung des Teleskopes
Die Öffnung definiert die Leistung und die maximal sinnvolle Vergrößerung!
Berechnung der Vergrößerung
Wie berechne ich die Vergrößerung?   Die minimale und die maximale Vergrößerung.
Welches Feld überblicke ich am Himmel
Himmelsobjekte sind unterschiedlich groß - wie berechne ich das wirkliche Gesichtsfeld.
Die Auflösung des Teleskopes
Was hat es mit der Auflösung auf sich? Wie wird die Auflösung von der Luft beeinflußt?
Montierungsarten
Die Montierung hält das Teleskop aber sie kann noch viel mehr.
Zubehör für das Astronomische Fernrohr
Das richtige Zubehör für den jeweiligen Verwendungszweck ist enorm wichtig. wir haben deshalb dem Zubehör eine eigene Seite gewidmet.


Bestandteile des Teleskopes

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Jede Kette ist so stark, wie ihr schwächstes Glied!
Nach diesem Motto sollte jedem der vier Grundbestandsteile, aus denen ein astronomisches Fernrohr besteht, die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Der optische Tubus
Das ist das eigentliche Fernrohr. Der optische Tubus besteht immer aus der Hauptoptik, ein kleines Peil- oder Sucherfernrohr, dem Halter für die Okulare (kleine Linsensysteme für die Vergrößerung) und natürlich der Befestigungsvorrichtung für die Montierung.

Die Montierung
Die Montierung hält den optischen Tubus. Sie hält den Tubus und ist meist auch kombiniert mit einer sehr feinen Verstellmöglichkeit. Eine Montierung muß stabil, aber auch präzise sein. Sie sollte dem beabsichtigten Verwendungszweck auch angepasst sein. Eine Sonderform sind Dobson Montierungen, die meist sehr einfach aufgebaut sind.

Das Stativ
Das Stativ ist der unterste Baustein. Es wird oft vernachlässigt, dabei ist es genauso wichtig, wie das Fundament für ein Haus. Bei transportablen Fernrohren ist das Stativ meist ein Dreibein mit einer Ablageplatte in der Mitte. Das Stativ sollte höhenverstellbar sein. Bei Dobson Teleskopen sind Stativ und Montierung eine Einheit.

Die Okulare und okularseitiges Zubehör
Gerade hier liegt es bei Billig/Kaufhausanbietern oft im Argen. Teilweise werden sogar Okulare mit Einsteckdurchmesser 24,5mm angeboten, obwohl es nur mehr sehr wenige Zubehörteile mit diesem Einsteckdurchmesser mehr gibt. Die Okulare sollten mindestens 3linsig sein, eine gute Vergütung haben und 1,25" (31,7mm) Einsteckdurchmesser haben. Dann ist auch die Adaption von sinnvollem Zubehör (z.B. Astrofotografie)  kein Problem.

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de


Die drei wichtigsten Teleskoptypen

Einleitung Refraktor Newton Reflektor Kombination Linse / Spiegel

Weitere Infos

Einleitung
Drei Bauformen sind unter den astronomischen Teleskopen besonders verbreitet. Jede dieser Teleskoptypen hat ihre Stärken und Schwächen. Es lohnt also, diese zu kennen, wenn man das optimale Teleskop sucht. In diesem Artikel wird nur auf den optischen Tubus eingegangen. Montierung, Stativ und Zubehör werden aber ebenfalls auf dieser Seite behandelt (siehe Übersicht).

Grundsätzliche Funktionsweise des Fernrohres
Das Kernstück des Fernrohres ist die Hauptoptik, sie besteht entweder aus einer Linsenkombination oder aus einem Spiegel. Diese Optik bündelt das Licht in der Brennebene, dort wird dann das Okular eingesetzt. Das Okular vergrößert dann das Bild, es erfüllt also die Funktion einer Lupe. Es gilt folgender Grundsatz: "Je größer der Durchmesser der Hauptoptik, desto leistungsfähiger ist das Fernrohr." Die Wahrnehmung feiner Details verbessert sich und lichtschwache Himmelsobjekte werden immer heller dargestellt.

Das Öffnungsverhältnis
Neben der Öffnung ist die Brennweite eine wichtige Beschreibung des Fernrohres. Wenn man die Brennweite des Teleskopes durch die Öffnung teilt, erhält man das Öffnungsverhältnis. Ein Teleskop mit 150mm Öffnung und 750mm Brennweite hat ein Öffnungsverhältnis von f/5. Lichtstarke Geräte haben eine kleine Zahl. Je lichtstärker ein Teleskop, desto stärker kommen aber auch die optischen Fehler des Teleskptyps zum Tragen.

 

Der Refraktor
RefractorDiagram.gif (11522 Byte)

Optischer Aufbau:
Das Licht trifft auf eine Linsenkombination (Objektiv) und wird gebündelt. Am hinteren Ende des Fernrohres befindet sich der Zenitspiegel und das Okular.

Das Objektiv des Refraktors
Der populärste Refraktortyp ist der "Fraunhofer Refraktor". Das Objektiv besteht aus zwei Linsen unterschiedlichen Glastyps. Das ist notwendig, um den Farbfehler, der durch die Brechung des Lichtes durch Glas entsteht, zu minimieren.

Anwendungsbereiche des Refraktors
Der Hauptvorteil des Gerätes ist das scharfe und kontrastreiche Bild, die einfache Bedienung und der universelle Einsatz. Gerade Refraktoren bis 100mm Öffnung und mit relativ langer Brennweite und damit recht geringem Farbfehler, sind daher sehr schöne Geräte für den Einstieg.

Gerade im Bereich des Sonnensystems entfaltet ein Refraktor seine Leistung. Der Hauptvorteil ist, daß er keinen störenden Umlenkspiegel mit den entsprechenden Beugungserscheinungen im System hat.

Auch für die Erdbeobachtung ist der Refraktor, aufgrund der Kontrastleistung besonders gut geeignet. Dies gilt aber nur für Geräte, deren Brennweite mindestens das Achtfache der Öffnung beträgt.

Astrofotografie - Langzeitbelichtung durch Refraktoren (Direktlink)

Der Farbfehler des Refraktors
Die Abbildungsgüte eines Refraktors sind eigentlich sehr gut. Die einzige Bremse ist der Farbfehler. Selbst ein zweilinsiges Objektiv, welches auch in den einfachsten Refraktoren eingebaut sein sollte, produziert diesen Farbfehler. Wenn man ein helles Objekt, wie den Mond, Planeten oder auch Objekte auf der Erde anschaut, sieht man den Farbfehler als bläulichen Lichtsaum. Das kommt daher, daß der blaue Anteil des Lichtes nicht genau in der Ebene fokussiert wird, wie der grünliche Anteil, den wir als dominant wahrnehmen.

Maßnahmen zur Reduzierung des Farbfehlers
Die Brennweite sollte im Verhältnis zur Öffnung möglichst lang sein. Sie sollte mindestens das Achtfache der Brennweite betragen, um den Farbfehler im moderaten Rahmen zu halten. Diese Grundformel gilt, wenn das Gerät möglichst universell eingesetzt werden soll.

Eine günstige Möglichkeit, den Farbfehler im Blauen zu reduzieren, sind Filter. Diese Filter reduzieren den Lichtanteil, der für diesen Farbfehler verantwortlich ist. Folgende sinnvolle Möglichkeiten im Filterbereich gibt es - klicken Sie einfach auf die Überschrift, um zum Produkt zu kommen.

Gelber Farbfilter
Die günstigste Möglichkeit, das blaue Licht wird einfach abgeschnitten, das Bild wird gelb.
Baader Fringe Killer
Ein Multibandfilter für Öffnungen bis 100mm. Das Bild wird nur minimal abgedunkelt.
Baader Kontrast Booster
Für Öffnungen ab 110mm, der Farbfehler wird fast völlig weggeschnitten, das Bild wird gelblicher

Spezielle Glassorten, wie Fluorid oder ED Gläser sind ebenfalls geeignet, den Farbfehler zu reduzieren. Aus diesem Grund können diese Geräte besonders lichtstark ausgeführt werden und der Farbfehler bleibt recht unauffällig. Unglücklicherweise sind diese Glassorten relativ teuer. Aus diesem Grund ist der klassische Fraunhofer Refraktor, trotz des Farbfehlers, noch immer die am weitest verbreitete Variante.

Rich Field Refraktoren
Bei diesen Geräten wurde ein größerer Farbfehler in Kauf genommen. Die Brennweite eines Rich Field (Großfeld) Refraktors ist nur 5x länger, als die Öffnung, das Öffnungsverhältnis ist also 1:5. Wer aber jemals mit einem Refraktor bei schwacher Vergrößerung einen Streifzug durch die Milchstraße unternommen hat oder ein großflächiges Objekt, wie den Andromedanebel, beobachtet hat, der weiß, daß auch Großfeldrefraktoren ihre Existenzberechtigung haben, es sind halt Spezialisten für Übersichtsbeobachtungen. Refraktoren mit dem Öffnungsverhältnis von 1:6,4 bis 1:8 stellen einen Kompromiß zwischen Großfeld und klassischen Fraunhofer Refraktoren dar.

Links zu ausgewählten Angeboten

Zu einer Übersicht unseres Refraktor Angebotes
hier kommen Sie zu allen Geräten

Refraktoren von TS - unsere eigene Marke
in allen Preisklassen

Ein preiswerter ED mit reduziertem Farbfehler
ein wirklich günstiger Apo

 
Der Reflektor nach Newton
ReflectorDiagram.gif (11989 Byte)

Optischer Aufbau:
Das Licht trift auf den Hauptspiegel am hinteren Ende des Tubus. Das Licht wird nach vorne reflektiert  und durch den Fangspiegel seitlich raus geworfen.

Direkt Link zur Astro Praxis Seite:
Wie beurteile ich die Qualität eines Newtons?

Der Hauptspiegels des Newtons
Der Spiegel ist nach innen gewölbt. Einfachere Teleskope haben einen Kugelspiegel. Ab 130mm Öffung sollte der Hauptspiegel immer parabolisch sein. Auch lichtstärkere Newtons mit dem Öffnungsverhältnis von 1:5 oder lichtstärker sollten immer einen parabolischen Hauptspiegel haben, egal welche Öffnung.

Anwendungsbereiche des Newtons
Ein Newton hat, im Gegensatz zum Refraktor, keinen Farbfehler, da das Bild nicht durch Glas muß. Es wird nur an der Oberfläche reflektiert. Ein weiterer Vorteil ist die günstige Fertigung. Ein Newton ist wesentlich günstiger, als ein Refraktor gleicher Öffnung.

Vor allem im Bereich jenseits des Sonnensystems, bei Nebel Sternhaufen und Galaxien, entfaltet der Reflektor nach Newton seine volle Leistung. Je größer die Öffnung, desto mehr Details können beobachtet werden und der Newton  bietet maximale Öffnung fürs Geld.

Auch Mond und Planeten werden vom Newton gut abgebildet. Allerdings ist der Fangspiegel mit den Fangspiegelstreben eine gewisse Bremse. Dabei gilt, je größer der Fangspiegel im Bezug zu Öffnung ist, desto stärker sind die Beugungserscheinungen und desto weniger gut ist das Gerät für Mond und Planeten geeignet. Lichtstarke Newtons sind eher Großfeldgeräte, während Newtons ab f/5 sehr gute Universalgeräte sind. Lichtschwächere Newtons ab f/6 können getrost als Spezialisten für Mond und Planetenbeobachtung bezeichnet werden.

Astrofotografie - Langzeitbelichtung durch Newtons (Direktlink)

Das Newton Koma
Wenn man durch ein Newton Teleskop beobachtet und eine schwächere Übersichtsvergrößerung wählt, dann fällt auf, daß die Sterne am Rand nicht mehr exakt punktförmig sind. Sie werden zu kleinen Dreiecken außeinandergezogen. Dieser Effekt ist vor allem bei lichtstärkeren Newtons bis f/5 sichtbar. Auch Astrofotos zeigen diesen Effekt. Lichtschwächere Newtons ab f/6 leiden unter diesem Effekt weitaus weniger. Allerdings ist auch die Bauweise viel länger.

Maßnahmen zur Reduzierung des Newton Komas
Okulare unterschiedlicher Bauart werden auch unterschiedlich mit dem Koma Effekt fertig. Dreilinsige Kellner Okulare sind zum Beispiel für Newtons mit f/5 oder lichtstärker nicht mehr geeignet. Klassische Plössl Okulare sind die sinnvolle Untergrenze. Wenn aber Weitwinkelokulare bevorzugt werden und man einen lichtstärkeren Newton hat, sollte man zu Okularen greifen, die mit dem Newtonkoma gut fertig werden. Folgende Links führen zu Okularen, die wir auch für lichtstärkere Newtons empfehlen:

TS Super Plössl
Gute Universalokulare
TS WA Okulare
Preiswerte Weitwinkelokulare
Speers Waler Okulare
Extreme Weitwinkelokulare
Vixen LV & LVW Okulare
Besonders angenehmer Einblick
Tele Vue Okulare
Wahre Newton Spezialisten

Wenn ein lichtstarker Newton fotografisch gebraucht werden soll, ist ein Koma Korrektor unerlässlich. Er wird in den Auszug gesteckt. Dahinter ist dann der T-2 Anschluß für die Kamera. Voraussetzung zur Verwendung eines Koma Korrektors ist aber ein 2"Auszug.
Link zum Baader Komakorrektor

Faustformel zur Auflösung
Wie wirkt sich also der Fangspiegel mit den Streben in der Praxis aus? Die Beugungerscheinungen um den Stern werden verstärkt und helle Sterne bekommen Strahlen. Diese werden durch die Streben der Fangspiegelhalterung verursacht. Ein zusätzlicher Effekt wird durch den offenen Tubus verursacht. Luft kann ausgetauscht werden, gerade zu Beginn der Beobachtung entsteht eine Art Kamineffekt, der den Stern flimmern lässt. Wenn dieser Effekt vorbei ist, gilt folgende Regel: Durchmesser des Hauptspiegels abzüglich Durchmesser des Fangspiegels ergibt den effektiven Durchmesser, der für die Auflösung relevant ist. Ein Spiegelteleskop mit 150mm Öffnung und einem Fangspiegel von 40mm Durchmesser (kleine Achse) hat also eine effektive Auflösung, die der eines Refraktors mit 110mm Öffnung entspricht. Voraussetzung ist natürlich ein guter parabolischer Spiegel.

Das Trägermaterial des Spiegels
Das Glasmaterial des Spiegels hat nur eine sehr untergeordnete Bedeutung. Es darf nicht verspannt sein. Weder die Geschwindigkeit der Auskühlung, noch die Qualität der Abbildung werden vom Glasträger beeinflusst. Lediglich das Verhalten während der Auskühlung wird vom Glasträger beeinflußt.

Links zu ausgewählten Angeboten

Zur Übersicht unseres Newton Angebotes
hier kommen Sie zu allen Geräten
Günstige Newtons aus China
sehr gutes Preis-Leistungsverhalten
TS Newtons aus England
leichte Bauweise und hohe Qualität
Dobsons von GSO
Alles steckt in der Optik!
 

Katadioptische Systeme

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Diese Systeme benutzen eine Kombination aus Spiegel und Linsen, um ein Bild entstehen zu lassen. Im Idealfall erreicht man eine gute Korrektur des gesamten Bildfeldes, was die Systeme zu guten Universalgeräten macht.

Wir kennen verschiedene Systeme - nachfolgend eine Auflistung der bekanntesten:

Maksutov Cassegrain
An der Vorderseite des Rohres sitzt eine Korrekturlinse, die die Fehler des Hauptspiegels auf der Rückseite ausgleicht. Auf der Innenseite der Korrekturlinse ist ein Umlenkspiegel angebracht, der das Bild zur Rückseite des Gerätes reflektiert. Dieser Umlenkspiegel bewirkt zusätzlich eine Verlängerung der Brennweite, ähnlich wie ein Konverter in der Fotografie.

Der Hauptvorteil dieser Geräte ist die kurze Bauweise, die auch größere Öffnungen transportabel werden lässt. Die Abbildungsqualität eines Maksutovs ist der eines Newtons gleicher Öffnung etwas überlegen, da der Maksutov keine Fangspiegelstreben hat und der Strahlengang geschlossen ist.

Schmidt Cassegrains
Im Wesentlichen gilt für Schmidt Cassegrains das Gleiche, wie für Maksutovs. Anstelle einer Linse, schließt beim SC eine Schmidt Platte das vordere Teleskopende ab und sorgt für die Korrektur. Im Allgemeinen sind die Schmidt Cassegrains günstiger als die Maksutovs, dafür ist aber die Schärfe des Maksutovs ein wenig besser.

Astrofotografie - Langzeitbelichtung durch Maksutov & Schmidt Cassegrains (Direktlink)

Newtons mit Korrektorelement
Oft werden in der unteren Preisklasse Newton Teleskope mit kurzer Bauweise und relativ langer Brennweite angeboten. Der Korrektor ist im Okularauszug integriert. An der Vorderseite des Gerätes ist eine normale Glasplatte oder sie ist offen, wie bei einem normalen Newton. Von diesen Geräten ist eher abzuraten, da die Abbildungsqualität meist der eines normalen Newtons, auch wenn er lichtstärker ist, deutlich unterlegen ist.

Genau das Gegenteil sind Maksutov Newtons. Diese haben an der Tubus Vorderseite eine genau geschliffene Korrektorlinse, die die Fehler des Hauptspiegels ausgleicht. Diese Geräte sind auf höchste Schärfe auf der Achse optimiert, der Fangspiegel ist daher besonders klein. Maksutov Newtons bringen, trotz hoher Lichtstärke, eine außergewöhnlich hohe Schärfe auf der Achse. Maksutov Newtons haben, wie ein normaler Newton, die volle Baulänge, sie sind also nicht so kompakt, wie Schmidt Cassegrains oder Maksutov Cassegrains.

Cassegrain Teleskope
Vixen bietet zwei Cassegrains mit 200mm Öffnung und innenliegendem Korrekturelement an. Man verliert zwar den Vorteil des geschlossenen Tubus und hat auch Fangspiegelstreben aber dafür kann eine recht gute Qualität recht preiswert angeboten werden. Das Korrektor Element ist im Tubus und kann recht klein ausgeführt werden.

Links zu den Angeboten

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de


Welches Fernrohr ist für mich geeignet

Im Artikel "Die drei wichtigsten Teleskoptypen" haben wir Ihnen die Fernrohrtypen und ihre Eigenschaften vorgestellt. Dieser Artikel ist eine Umsetzung dieser Informationen in die Praxis. Die Grundfrage wird sein, was Sie vom Fernohr erwarten, welche Anforderungen es erfüllen sollte. Auch die verschiedenen Montierungen, die im Artikel "Montierungsarten" behandelt werden, spielen eine wesentliche Rolle beim Verwendungszweck des Fernrohres. Auch die anderen Artikel dieser Seite sind natürlich von Interesse und sollten vor dem Kauf durchgelesen werden.

Selektive Empfehlungen können natürlich nicht komplett sein. Ein guter Überblick über besonders emfpehlenswerte Teleskope für den Einstieg wird Ihnen auf unseren "Einsteiger - Angebotsseiten" geboten. Nachfolgend werden die "Top-Tipps" für den Einstieg herausgepickt.

70mmRefraktor.jpg (5351 Byte)

Link zum Refraktor
70/800mm

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Was kann ich mit diesem Refraktor am Himmel sehen

Einstieg (nicht nur) für Kinder ab 7 Jahren

Ein Fernrohr für Kinder muß leicht zu bedienen sein. Das Motto muß sein: "hinstellen und loslegen". Außerdem muß es vielseitig einsetzbar sein. Erdbeobachtung muß genauso möglich sein, wie die Beobachtung von Mond, Planeten und auch von hellen Objekten jenseits des Sonnensystems. Ein kleiner Refraktor erfüllt diese Voraussetzungen. Er braucht nicht justiert zu werden und bietet auch eine gute Schärfe, sowohl bei Erdbeobachtungen, als auch bei Mond und Planeten.

Die Montierung ist eine einfache azimutale Montierung mit einem höhenverstellbaren Alu Stativ. Sie hält das Fernrohr und erlaubt auch senkrechte und waagrechte Schwenks, so daß jede Region am Himmel und auf der Erde problemlos erreicht werden kann. Diesen Montierungstyp nennt man "azimutale Montierung". Sie ist wesentlich einfacher zu bedienen, als eine parallaktische Montierung und somit auch für Kinder geeignet.

Im Gegensatz zum Newton Spiegelteleskop, braucht der kleine Refraktor nicht justiert zu werden. Der Einblick ist am hinteren Ende des Rohres, das macht das Handling auch einfacher. Auch die Ausrüstung ist sehr komplett, nicht nur verschiedene Vergrößerungen, sondern auch Hilfssysteme, wie eine Aufrichtlinse für Erdbeobachtung oder ein 90° Spiegel für die Beobachtung von Objekten in Zenitnähe, sind dabei.

114900.jpg (7664 Byte)

Link zum Newton 114/900mm
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Link zu einem lichtstarken 114mm Newton
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Was kann ich mit einem 114mm Newton sehen

Einstieg mit größerer Öffnung - empfehlenswert ab 12 Jahren

Der Spiegelteleskop nach Newton mit 114mm Öffnung ist sicherlich das populärste Einsteigerteleskop. Es ist nicht ganz so einfach zu bedienen, wie der Refraktor aber es ist deutlich leistungsfähiger. 114mm Öffnung zeigen bereits viele hundert Objekte jenseits des Sonnensystems mit ersten Einzelheiten aber auch Mond und Planeten werden mit einer hohen Detailauflösung abgebildet.

Auch eine kompakte und lichtstarke Alternative "ohne billige Korrektorlinse" bieten wir an. Der Hauptspiegel ist hier bereits parabolisch ausgeführt, ein einfacher Kugelspiegel würde da schon zu viele Abbildungsfehler produzieren.

Normalerweise wird das Bild "auf dem Kopf stehend" abgebildet. Es gibt aber auch Aufrichtlinsen für die Erdbeobachtung. Trotzdem ist ein Newton kein Spezialist für irdische Objekte, dafür ist er umso besser für die Himmelsbeobachtung geeignet.

Diesen Newton bieten wir immer mit einer parallaktischen Montierung an. Das Verfolgen der Himmelsobjekte funktioniert bequem über eine Achse, auch ein Motor kann nachgerüstet werden.

Auch der Einstieg in den interessanten Bereich der Astrofotografie gelingt mit diesem Teleskop. Voraussetzung ist aber immer eine motorische Nachführung, die die Rotation der Erde und damit die Bewegung der Himmelsobjekte von Ost nach West ausgleicht.

Refraktor.jpg (6792 Byte)

Link zum Refraktor
90/900mm

Ein Refraktor mit 90mm Öffnung - ein universales Gerät

Die einfache Bedienung und die Vielseitigkeit, die typisch für einen Refraktor ist und die größere Öffnung von 90mm machen dieses Gerät zu einem sehr vielseitigen Instrument. Es ist für den Einstieg in die Astronomie sehr gut geeignet und erfüllt später, wenn eventuell ein größeres Teleskop angeschafft wird, noch immer seinen Zweck als schnell einsatzbereites Teleskop.

Ein Refraktor mit 90mm Öffnung zeigt Mond und Planeten bereits mit sehr vielen Details. Die bekannte Ringteilung des Saturn oder der große rote Fleck am Jupiter sind genauso beobachtbar, wie Details in den Kraterwänden am Mond. 90mm Öffnung und der Kontrast, den ein guter Refraktor bieten kann, ermöglichen aber auch die Erkennung aller Messier Objekte und darüber hinaus auch noch viele andere Sternhaufen, Nebeln und Galaxien.

Das Gerät wird mit einer parallaktischen Montierung angeboten, damit werden bereits viele weitere Ausbaumöglichkeiten im Bereich der Astrofotografie eröffnet.

TSMak.jpg (1782 Byte)

Link zum TS Maksutov 100/1400mm

Der TS Maksutov mit 100mm Öffnung - wenn es besonders kompakt sein soll

Gerade Sternfreunde, die in der Stadt wohnen sind auf ein kompaktes Gerät angewiesen. Oft möchte man ja auch das Gerät in den Urlaub mitnehmen und da ist eine Röhre mit fast einem Meter Länge oft fehl am Platz. Gerade da kommt der Maksutov Cassegrain zum Einsatz. Dieses Gerät hat bei einer Brennweite von 1400mm eine Baulänge von nur gut 30cm. Es ist damit sogar flugreisetauglich.

Die Bedienung dieses Gerätes ist ähnlich einfach, wie die des Refraktors. Auch der Einblick ist ident. Der große Unterschied ist, daß die Schärfe über einen Drehknopf am Rohrende eingestellt wird. Der Hauptspiegel bewegt sich. Das hat den Vorteil, daß man die Zubehörteile fix am Rohrende befestigen kann. Beim Scharfstellen verschiebt sich das Bild ein wenig, das nennt man Shifting. Man gewöhnt sich aber schnell an diesen Effekt, der auch in der Bedienungsanleitung beschrieben wird.

Dieses Gerät wird in drei Varianten angeboten, als Spektiv mit Anschlußmöglichkeit für jedes Fotostativ, als Gerät mit einer automatischen Objektpositionierung und als klassisches Einsteigerfernrohr auf einer soliden parallaktischen Montierung.

Durch die Kompaktheit ist dieser Mak eine Anschaffung fürs ganze Leben, er ist sofort einsatzbereit und kann überall hin mitgenommen werden.

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Link zum Newton 150/750mm

Der Newton mit 150mm Öffnung und 750mm Brennweite - ein Universalgerät mit Schwerpunkt Deep Sky

Viele Sternfreunde haben großes Interesse an den Sternhaufen und Nebeln jenseits des Sonnensystems, an den "Deep Sky Objekten". Um diese Objekte gut beobachten zu können, braucht man eine große Öffnung. 150mm Öffnung erfüllen diese Anforderungen und zeigen tausende von Gasnebel, Sternhaufen und Galaxien.

Auch im Bereich der Astrofotografie ist ein derartiges Gerät bereits eine sehr leistungsfähige Plattform. Der stabile Okularauszug aus Metall bietet zum Beispiel schon ein direktes Anschlußgewinde für T-2. Damit können bereits alle gängigen Kameras und Fotoapparate angeschlossen werden.

Die Montierung ist selbstverständlich parallaktisch und es kann jederzeit ein Motor nachgerüstet werden. Die Montierung Astro-3 ist ein wenig unterdimensioniert aber für die reine visuelle Beobachtung reicht sie aus. Sternfreunden mit einem höheren Anspruch an die mechanische Stabilität oder mit astrofotografischem Interesse sollten zu den stabileren Montierungen EQ-3 oder gleich Astro-5 greifen.

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Link zum Dobson 150/1200mm
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Link zum Dobson 200/1200mm
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Link zu unserer Dobson Aktion

Der Dobson - maximale optische Leistung für das Geld - und einfache Bedienung

Die Idee, die hinter Dobson Teleskopen steckt, ist ganz einfach. Das wichtigste Merkmal für die Leistung eines Teleskopes ist die Öffnung und natürlich die optische Qualität, die dahinter steckt. Genau das berücksichtigen Dobson Telekope. 90% des Wertes stecken in der Optik und im Tubus. Gerade bei GSO ist dieses Konzept bewundernswert verwirklicht. Die Abbildung ist ausgezeichnet und auch die Rohrmechanik (Okularauszug, Sucherteleskop....) lassen nichts zu wünschen übrig.

Die Montierung ist einfach - aus Holz. Sie ist eine azimutale Montierung, erlaubt also waagrechte und senkrechte Schwenks. So kann jedes Objekt am Himmel angefahren werden.  Ein kleiner Wermutstropfen ist natürlich die fehlende Nachführung. Das Objekt wird durch gefühlvolles Schwenken an den Rand des Gesichtsfeldes gestellt und während es dann langsam durch das Feld wandert, wird es beobachtet.

Trotzdem sind Dobsons bei uns keine Sackgasse, wir bieten auch die passenden Rohrschellen an und später kann man dann den Dobson ohne Probleme an eine parallaktische Montierung befestigen. Damit sind auch Dobson Teleskope ein interessanter Einstieg in die Astronomie, mit Schwerpunkt auf eine große und leistungsfähige Optik. Sternfreunde, die von Anfang an viel am Himmel sehen wollen und, zumindest zu Beginn, keinen Wert auf Astrofotografie legen, sind mit einem Dobson Teleskop sicher sehr gut bedient.

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de


Die Öffnung des Teleskopes

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Darstellung des Saturn mit steigender Öffnung bei maximal sinnvoller Vergrößerung

Mit 70mm Öffnung sieht man den Saturn als Scheibe, mit einem Ring umgeben. Eine stärkere Vergrößerung würde nichts bringen. Es würden nicht mehr Details zu sehen sein.
Mit 90mm Öffnung wird die bekannte Cassini Teilung im Saturnring erkennbar, auch erste Details in der Gasatmosphäre des Saturn sind zu sehen.
Mit 150mm Öffnung ist die Teilung deutlich zu sehen. Auch hier wurde die maximal sinnvolle Vergrößerung angewendet. Auch der innere schwache Ring kommt raus und die Planetenscheibe zeigt schon viele Details.

Die Öffnung des Teleskopes ist das wichtigste Kriterium für die Leistungsfähigkeit eines Fernrohres. Egal, welche Vergrößerungen am Karton aufgeführt sind, es gilt folgende Regel:

Je größer die Öffnung, desto leistungsfähiger ist das Fernrohr.

Was bewirkt eine größere Öffnung?
Die lichtsammelnde Fläche wird größer. Ein Fernrohr mit 100mm Öffnung sammelt bereits 2,7 x so viel Licht, wie ein Fernrohr mit 60mm Öffnung. Gasnebel und Galaxien können besser beobachtet werden, schwächere Objekte können erkannt werden.

Die Auflösung steigt, es können feinere Details an Mond und Planeten erkannt werden. Mit der steigenden Auflösung steigt auch die sinnvolle Maximalvergrößerung. Die nebenstehende Aufnahme zeigt gut

Öffnung und maximale sinnvolle Vergrößerung hängen direkt zusammen!
Gerade hier liegt es bei vielen Fernrohranbietern im Argen. Es werden utopische Vergrößerungen angegeben, um Kunden zu locken. Ob dies aus Unkenntnis oder bewußter Irreführung geschieht, sei dahingestellt. Folgende Faustregel sollte man sich merken:

Newton Spiegelteleskope
Rich Field Refraktoren
Schmidt Cassegrains
Öffnung in Millimeter  x  1,5  =  maximal sinnvolle Vergrößerung
Refraktoren ab f/8
Maksutov Teleskope
Öffnung in Millimeter  x  2  =  maximal sinnvolle Vergrößerung

Selbstverständlich gibt es von dieser Faustregel leichte Abweichungen. Newtons ab f/8 vertragen durchaus noch etwas höhere Vergrößerungen, während man bei Refraktoren doch nicht so weit gehen sollte. Sollten die Angaben von diversen Anbietern aber deutlich von dieser Grundregel abweichen, verrät das viel über die Seriösität des Anbieters.

Was passiert, wenn man deutlich über die maximal sinnvolle Vergrößerung rausgeht?
Theoretisch kann man mit jedem Fernrohr 500fach oder mehr vergrößern. Gerade dies machen sich viele Anbieter zunutze. Wenn man aber über die maximal sinnvolle Vergrößerung rausgeht, kommt man sehr schnell in den leeren Vergrößerungsbereich. Das Objekt wird zwar größer dargestellt, es kommen aber keine weiteren Details dazu. Im Gegenteil, das Bild wird dunkler und unschärfer, alles wirkt verwaschen.

Die maximal sinnvolle Vergrößerung ist erreicht, wenn alle Details, die die Fernohroptik auflösen kann, auch gezeigt werden.

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de


Berechnung der Vergrößerung / sinnvolle Maximal- und Minimalvergrößerung

Brennweite.jpg (13008 Byte)

Typisches Linsenfernrohr - rechts ist das Objektiv, links der Zenitspiegel und das Okular.


Noch eine kleine Formel zur Errechnung
des Öffnungsverhältnisses
. Das Öffnungsverhältnis beschreibt die Lichtstärke des Gerätes. Je kleiner das Öffnungsverhältnis, desto lichtstärker das Teleskop. Das Öffnungsverhältnis wird in f/... angegeben.

Brennweite des Teleskopes durch Öffnung = Öffnungsverhältnis


Die Austrittspupille

Augenpupille.jpg (10317 Byte)

Die Austrittspupille ist das Strahlenbündel, welches das Okular verlässt. Wenn man das Teleskop gegen eine helle Fläche richtet, sieht man dieses Strahlenbündel als hellen runden Fleck.

Die Brennweite ist, neben der Öffnung, das zweitwichtigste Beschreibungskriterium eines Fernrohres. Man braucht die Brennweite, um die Vergrößerung zu berechnen.

Bitte lesen Sie den Artikel über die maximal sinnvolle Vergrößerung

Die Brennweite ist bei klassischen Linsenfernrohren der Abstand vom Objektiv zum Brennpunkt, wo sich das Okular befindet. Bei Spiegelfernrohren nach Newton ist es eben der Abstand vom Hauptspiegel zum Okular. Es gibt auch Fernrohrtypen, wo durch Spiegel oder Linsen die Brennweite verlängert wird, um eine kurze Bauweise zu erhalten. Diese optischen Teile wirken ähnlich, wie ein Konverter beim Teleobjektiv.

Man kann also nicht immer von der Baulänge eines Fernrohres Rückschlüsse auf die Brennweite ziehen. Oft verbergen sich in einer kurzen Bauweise durchaus längere Brennweiten. Die Brennweite ist meist auf dem Tubus angegeben. Aus dem Zusammenspiel Brennweite und Okularbrennweite ergibt sich dann die Vergrößerung. Auch auf dem Okular steht die Brennweite.

Beispiel: Ein Refraktor hat 1000mm Brennweite und man möchte z.B ein Plössl mit 20mm Brennweite nutzen. Es gilt folgende Formel:

Brennweite des Fernrohres : Brennweite des Okulares = Vergrößerung
Beispiel: 1000mm Brennweite : 20mm Okularbrennweite = 50fache Vergrößerung

Eine kleine Abwandlung: Wir wissen, daß die maximale sinnvolle Vergrößerung bei einem Refraktor mit 100mm Öffnung ca. 200fach ist. Welche Okularbrennweite brauche ich nun?

Brennweite des Fernrohres : gewünschte Vergrößerung = Okularbrennweite
Beispiel:
1000mm Brennweite : 200fache Vergrößerung = 5mm Okularbrennweite

Die minimale sinnvolle Vergrößerung

Ebenso, wie es die sinnvolle Maximalvergrößerung gibt, existiert auch in die andere Richtung eine Grenze. Diese Grenze ist durch unser menschliches Auge vorgegeben. Bei guter Dunkeladaption öffnet sich die Pupille des menschlichen Auges auf ca. 6,5mm (bei dem einen etwas mehr, beim anderen weniger). Das Strahlenbündel, welches das Okular verlässt, soll nicht größer sein, als die maximale Pupillenöffnung des Auges. Ansonsten würde das Auge abschatten und man verschenkt kostbare Öffnung.

Wie errechnet man den Durchmesser der Austrittspupille: Man braucht hierzu zwei Werte. Die Okularbrennweite und das Öffnungsverhältnis (siehe linke Spalte), also der f/.. Wert. Die nachfolgenden Beispiele beziehen sich auf einen Newton mit 150mm Öffnung und 750mm Brennweite, also mit einem Öffnungsverhältnis von f/5.

Okularbrennweite : Öffnungsverhältnis = Austrittspupille
Beispiel:
20mm Okularbrennweite : f/5 = 4mm Austrittspupille.

Wie errechne ich die minimale sinnvolle Vergrößerung: Zu diesem Zweck wandelt man einfach die Formel ein wenig um. Wir gehen von einer maximalen Pupillenöffnung von 6,5mm aus.

Öffnungsverhältnis x 6,5 = Okularbrennweite
Beispiel:  
f/5  x  6,5 mm max. Austrittspupille = 32,5 mm Okularbrennweite

Bei einem Öffnungsverhältnis von f/5 erreicht man also mit einem Okular mit 32mm Brennweite die sinnvolle Minimalvergrößerung. Ein Okular mit 40mm Brennweite würde nichts bringen.

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de


Welches Feld überblicke ich am Himmel

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Weitwinkelokulare aus Kanada

Die Frage, welches Feld ich am Himmel mit einem bestimmten Okular überblicken kann, ist oft entscheidend für den Beobachtungserfolg. Es gibt recht aufwendige Berechnungsmethoden für das wahre Gesichtsfeld eines Okulars. In der Praxis hat sich aber eine Faustformel bewährt.

Für diese Formel braucht man die Vergrößerung und das scheinbare Gesichtsfeld des Okulares. Dieses Gesichtsfeld ist, neben der Brennweite, die wichtigste Angabe bei einem Okular. Ein Plössl Okular hat zum Beispiel etwa 50° scheinbares Gesichtsfeld.

Scheinbares Okulargesichtsfeld in Grad : Vergrößerung = wahres Gesichtsfeld am Himmel
Beispiel:
50 Grad Okulargesichtsfeld : 25fache Vergrößerung = 2° wahres Gesichtsfeld am Himmel

Nur zur Orientierung: Der Mond hat den Durchmesser von einem halben Grad. Die Faustformel berücksichtigt die Verzeichnung der Okulare nicht. Aber für einen groben Richtwert ist sie absolut ausreichend. Besonders sinnvoll ist die Formel bei schwachen Vergrößerungen, wenn man wissen will, wie groß das maximal mögliche Gesichtsfeld am Himmel ist.

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de


Die Auflösung des Teleskopes

Auflosung.gif (2090 Byte)

Beispiel steigender Auflösung an einem 3fach Stern - bei maximaler Vergrößerung und steigender Öffnung:

Links: Öffnung 60mm
Zwei der drei Sterne sind bereits aufgelöst. Egal wie hoch man weitervergrößert, die dritte Komponente wird nicht sichtbar.

Mitte: Öffnung 90mm
Alle drei Komponenten sind bereits getrennt, wobei die enger beieinanderliegenden Teile noch miteinander verbunden sind.

Rechts: Öffnung 120mm
Alle drei Komponenten sind einwandfrei getrennt.

Das Auflösungsvermögen eines Teleskopes ist direkt von der Öffnung abhängig. Je größer die Öffnung des Teleskopes, desto höher ist das Auflösungsvermögen.
Bitte lesen Sie den Artikel über die Bedeutung der Teleskopöffnung.

Die effektive Auflösung oder praktische Auflösung wird noch von der Bauweise und natürlich von der optischen Qualität beeinflusst. Ein apochromatischer Refraktor kommt der theoretischen Auflösung schon sehr nahe. Ein Spiegelteleskop mit sehr kleinem Fangspiegel ebenfalls.

Effekte, wie der Farbfehler bei Refraktoren oder ein großer Umlenkspiegel bei Spiegelfernrohren reduzieren die effektive Auflösung des Teleskopes.

Die Auflösung am Himmel wird in Bogensekunden ( kurz " ) angegeben. Dieses Maß findet man bei Doppelsternen, Durchmesser von Planetenscheibchen oder Details an Mond oder Planeten. Die effektive Auflösung ist aber auch abhängig vom Objekt. Wenn das Objekt einen hohen Kontrast hat, wie der Schatten eines Jupitermondes auf der Oberfläche oder der Cassini Teilung des Saturnringes, kann man kleinere Abstände auflösen, als bei flächenhaften Details mit geringem Kontrast.

Das theoretische Auflösungsvermögen verschiedener Teleskopöffnungen mit praktischen Beispielen
Die Beispiele sind eher konservativ und von der Stellung der Planeten zur Erde abhängig. Maßgeblich ist natürlich auch die Ruhe der Luft.
Öffnung theor. Auflösung Objektbeispiele
70mm 1,97 " Granulation auf der Sonne, viele Details der Mondoberfläche
90mm 1,53 " Cassini Teilung der Saturnringe , Uranus als Scheibchen
100mm 1,38 " Neptun kann bei Oposition als Scheibchen identifiziert werden
114mm 1,21 " Strukturen in den Jupiterbändern, weitere Oberflächendetails am Mars
150mm 0,92 " Jupitermonde deutlich als Scheibchen , Details in Saturnringen
200mm 0,69 " Feine Details in den Mondkratern , Strukturen im großen roten Fleck

Wie wichtig ist die Ruhe der Luft
Die Erdatmosphäre ist wie ein Filter. Egal, welche Auflösung die Optik zulässt, wenn die Luft unruhiger ist, hilft die größte Öffnung nichts. Dann zählen Fernrohreigenschaften, wie Kontrast oder Farbreinheit. Der Regelfall ist eine Luftunruhe zwischen 1" und 3". Wenn die Luft unruhiger ist, ist sinnvolle Planetenbeobachtung nicht möglich. Leider ist die Luft auch nur selten ruhiger, als 1". Allerdings "friert" die Luft oft für kurze Momente ein und dann kann die Auflösung des Teleskopes voll augenützt werden.

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Montierungsarten

Einleitung Azimutale Montierung Parallaktische Montierung Montierung mit autom. Positionierung Stative

Mehr Infos

Einleitung
Montierung und Stativ sind mindestens genauso wichtig, wie der optische Tubus. Was nützt einem ein Gerät mit einer guten Schärfe, wenn alles beim geringsten Windstoß zum Zittern anfängt. Das Stativ hat die Aufgabe, eine solide Basis für das gesamte Teleskop zu bilden. Die Montierung muß:

- Eine stabile und möglichst schwingungsarme Aufstellung gewährleisten.
- Eine feinfühlige Verstellung zu ermöglichen, ohne zu ruckeln. Gerade bei hohen Vergrößerungen ist das sehr wichtig.
- Gerade eine parallaktische Montierung muß präzise gebaut sein, da diese Montierungen oft für Astrofotografie eingesetzt werden.

Leider wird oft die Montierung vernachlässigt, um dem Hobbyastronomen für wenig Geld ein möglichst großes Fernrohr anbieten zu können. Das rächt sich dann in der praktischen Anwendung. Deshalb macht ein Fernrohr mit einer stabilen, eventuell sogar etwas überdimensionierten Montierung immer mehr Freude - von Anfang an.

Nachfolgend präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Montierungsarten und ihre Anwendung.

Die azimutale Montierung



Eine einfache Azimutalmon-

tierung mit Stativ - mit Wellen für die Feinbewegung

Dobson.jpg (9785 Byte)
Ein Newton mit einer Azimutalmontierung - ein Dobson

Die azimutale Montierung hält das Fernrohr und ermöglicht eine waagrechte und eine senkrechte Verstellung. Eigentlich ist das Grundkonzept einer azimutalen Montierung recht günstig. Wenn sie gut verarbeitet ist, bietet sie eine höhere Stabilität, als eine parallaktische Montierung bei weniger Eigengewicht.

Anwendung
Azimutale Montierungen werden gerne bei Teleskopen eingesetzt, die oft für Erdbeobachtung benutzt werden. Der Einsatz am Himmel wird ebenfalls ermöglicht, da eine gute azimutale Montierung auch Wellen für die Feinbewegung hat.

Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Einsatzbereitschaft. Eine azimutale Montierung wird hingestellt und man kann loslegen. Die Vielseitigkeit und die einfache Bedienung machen die azimutale Montierung gerade für jüngere Einsteiger und für Gelegenheitsbeobachter interessant.

Was geht nicht
Ein Bereich der Astronomie wird mit einer azimutalen Montierung nicht möglich sein, die Astrofotografie. Die Grundvoraussetzung ist eine motorische Nachführung und eine parallaktische Aufstellung. Beide Voraussetzungen erfüllt die azimutale Montierung nicht. Eine weitere Einschränkung ist der Beobachtungskomfort bei sehr hohen Vergrößerungen, die oft bei Mond und Planeten angewendet werden. Auch da hilft die motorische Nachführung.

Die Montierung des Dobsons - eine Sonderform der azimutalen Montierung
Das einfache Bauprinzip der azimutalen Montierung hat sich der Erfinder eines sehr populären Fernrohrtyps zunutze gemacht. John Dobson ist der Ansicht gewesen, daß die Montierung nur ein Teleskop halten sollte und eine feinfühlige Verstellung erlauben sollte. Motoren braucht man nicht und Astrofotos findet man in Büchern. Dafür erhält man aber für das Geld ein großes und durchaus stabil montiertes Teleskop. Viele Sternfreunde teilen diese Ansicht und so ist der Dobson auch heute noch ein populäres Instrument.

Weiterführende Links (einfach auf das Bild klicken)
AZSchwenkeinheit.jpg (6314 Byte)
Giro Montierung - eine sehr belastungsfähige azimutale Montierung - präzise gefertigt
TSAZF.jpg (5243 Byte)
TS AZ Montierung - eine leichte und vielseitige Montierung für den Einstieg
12zBasis.jpg (4937 Byte)
Rollenlager für Dobson Montierungen - beseitigt das störende Ruckeln im Azimut
Die parallaktische Montierung
DeutschMontAchsen.JPG (7266 Byte)
Die Achsen der deutschen Montierung
RA=Rektaszension
Dec=Deklination
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Richtige Aufstellung der deutschen Montierung mit Ausrichtung auf den Himmelsnordpol - Polaris ist der Polarstern
Die deutsche Montierung
Dieses Bauprinzip ist die wohl populärste Montierung im Amateurbereich. Sie ist letztlich eine azimutale Montierung, deren Achsen aber geneigt werden können. Die Rektaszensions (RA) Achse ist dabei auf den Himmelspol ausgerichtet, der eine Verlägerung der Achse darstellt, um die unsere Erde rotiert. Der Himmelsnordpol befindet sich in der Nähe des Polarsterns.

Der Nachteil einer parallaktischen Montierung, gegenüber einer azimutalen
Gut, die Aufstellung ist aufwendiger, die Montierung muß eingenordet werden. Durch die schiefe Aufstellung geht auch Stabilität verloren, eine parallaktische Montierung ist deshalb immer schwerer, als eine azimutale Montierung mit gleicher Stabilität.

Gerade Einsteiger tun sich am Anfang mit einer parallaktischen Montierung etwas schwerer aber nach kurzer Zeit bietet dieser Montierungstyp viele Vorteile.

Der Vorteil der parallaktischen Montierung
Der ganze Aufwand, der mit einer parallaktischen Montierung verbunden ist, dient nur einem Zweck. Der Ausgleich der Erdrotation, die die Sterne in einer kurvenförmigen Bewegung von Ost nach West driften lässt. Dieser Ausgleich erfolgt nur über eine Achse, über die RA oder auch Rektaszensionsachse. Wenn die Montierung richtig aufgestellt ist, braucht man nur mehr an der Welle dieser Achse zu drehen und schon holt man das Objekt genau in die Mitte des Okulares zurück.

Genau das schafft die Voraussetzung für einen Nachführmotor. Dieser Motor gleicht diese scheinbare Ost-West Bewegung der Himmelsobjekte aus. Der Planet, Mondkrater oder auch der Doppelstern bleiben im Zentrum des Okulares. Wenn man das Okular dann durch eine Kamera ersetzt oder eine Kamera auf das Fernrohr draufsetzt, hat man die Möglichkeit der Astrofotografie.

Grundsatz: Jede parallaktische Montierung muß die Möglichkeit bieten, einen Nachführmotor nachzurüsten. Wenn das nicht geht, verspielt man den Hauptvorteil dieses Montierungstyps und man sollte eher die Finger davon lassen.

Die deutsche Montierung bietet Flexibilität
Das Bauprinzip der deutschen Montierung bietet die Möglichkeit, verschiedene Teleskope auf ein und dieselbe Montierung zu schnallen. Etwas größere Montierungen bieten sogar ein Schnellkupplungssystem. Der Vorteil ist, daß man zu Beginn durchaus ein kleineres Fernrohr auf einer größeren Montierung erstehen kann. Dadurch hat man viele Reserven und man kann später den optischen Tubus, der den eigenen Wünschen am besten entspricht, nachkaufen.

Einfache Einnordung
Ab einer gewissen Größe (Sky View) kann ein Polsucher nachgekauft werden, der vereinfacht die genaue Einnordung wesentlich. Die Nähe des Polarsterns zum Himmelsnordpol wird ausgenützt. Dieses Hilfsmittel ist für die Astrofotografie, wo eine genaue Aufstellung wichtig ist, sinnvoll.

Weiterführende Links (einfach auf das Bild klicken)
Als Belastbarkeit wird immer das Gewicht des reinen Tubus ohne Gegengewicht in kg. angegeben.

Astro3.jpg (6293 Byte)
Astro-3
bis 4kg
skyview.jpg (5663 Byte)
Sky View
bis 6kg
Astro5.jpg (1802 Byte)
Astro-5
bis 9kg

H-EQ5
bis 13kg
EQ6.jpg (10203 Byte)
EQ-6
bis 18kg
GabelmontAchsen.JPG (9603 Byte)

Die Achsen der Gabelmontierung
GabelaufPolaris.JPG (6142 Byte)

Ausrichtung auf den Himmelspol
Die Gabelmontierung
Auch die Gabelmontierung kann geneigt werden. Diese Montage ist mit der Einführung der kurzbauenden Schmidt Cassegrain Teleskope durch Celestron populär geworden.

Der Vorteil der Gabel ist die gewichtssparende Bauweise, man braucht zum Beispiel kein Gegengewicht. Leider sind Gabelmontierungen etwas weniger stabil, vor allem wenn sie parallaktisch aufgestellt werden.

Heute werden parallaktisch montierte Teleskope auf Gabelmontierungen im Hobbybereich kaum mehr angeboten. Die Gabel wurde von der deutschen Montierung nahezu verdrängt. Die große Ausnahme sind Geräte mit automatischer Positionierung, wie sie z.B. von Celestron angeboten werden. Auch diese Geräte kann man parallaktisch montieren, wenn man Astrofotografie betreiben will. Hierzu benötigt man eine Polhöhenwiege, die die Gabel im richtigen Winkel neigt und die Ausrichtung der RA Achse auf den Himmelspol ermöglicht.

Montierungen mit automatischer Positionierung

Montierung3.gif (9624 Byte)

Eine gut dimensionierte Gabelmontierung mit Computer von Celestron

Diese Montierungen werden auch GoTo Montierungen genannt. Kennzeichen dieser Montierungen ist, daß nur mehr die Objektbezeichnung oder die Himmelskoordinate des Objektes in den mitgelieferten Computer eingegeben wird und die Motoren führen das Fernrohr genau zum Objekt. Zumindest sollte es im Idealfall so sein.

Voraussetzungen für das Funktionieren
Gerade im unteren Preisbereich werden viele Billigmontierungen aus Plastik angeboten, deren Achsen sich schon durch das Gewicht des Okulares beim Wechsel verbiegen. Von diesen Teilen ist eher Abstand zu nehmen. Mechanische Stabilität und Genauigkeit sind gerade bei diesem Montierungstyp unbedingte Voraussetzung.

Eine kritische Bemerkung zum Beginn
Oft werden kleine Winzoptiken mit GoTo Montierungen angeboten. Mehr als 10.000 Objekte im Speicher suggerieren eine entsprechende Leistungsfähigkeit. Die Realität schaut leider anders aus - Ein Objekt nach dem andern wird positioniert und man sieht ..... nichts. Die Optik ist einfach zu klein. Streng genommen macht GoTo erst ab ca. 100mm Öffnung Sinn. Eine Ausnahme bilden die kleinen GoTo Geräte von Celestron, da kann man später einen leistungsfähigeren Tubus anbringen, eine Schnellkupplung ist nachkaufbar. .... Link zu mehr Infos über diese Geräte

n8gps.jpg (7323 Byte)

Ein stabiles GoTo Gerät von Celestron

Azimutale Gabelmontierungen mit automatischer Positionierung
Durch neue Möglichkeiten im Computerbereich erfährt die, schon fast totgesagte, Gabelmontierung eine Renaissance. Wenn eine Gabel azimutal aufgestellt wird, sind die statischen Verhältnisse sehr günstig, die mechanische Stabilität ist hoch.

Die Anwendung ist sehr einfach, die Montierung wird hingestellt, eingeschalten, danach wird der Computer an zwei Sternen geeicht und schon können eine Unzahl an Objekten am Himmel eingestellt werden. Bei gewissen Modellen werden sogar diese Schritte durch einen eingebauten Kompaß und ein GPS System vereinfacht. Gerade Teleskope mit kurzer Baulänge werden gerne auf "GoTo Gabeln" angeboten.

Eine Einschränkung gibt es, Astrofotografie ist nur mit relativ kurzen Belichtungszeiten möglich (bis ca. 30 Sekunden). Bei längeren Belichtungen tritt der Effekt der Bildrotation auf. Dies kann nur durch eine Polhöhenwiege, die eine parallaktische Aufstellung bewirkt, erreicht werden. Damit verspielt man aber die wesentlichen Vorteile der Gabel in Sachen Stabilität und einfache Bedienung.

Camgross.jpg (11379 Byte)

Die Celestron CAM mit eingebauter Positionierung

Parallaktische Montierungen deutscher Bauart mit automatischer Positionierung
Was liegt näher, als die Vorteile der deutschen Montierung (Flexibilität, was das Fernrohr anbelangt, Eignung für Astrofotografie...) mit der Möglichkeit der automatischen Positionierung zu kombinieren. Es gibt nur eine kleine Einschränkung. Die Montierung muß genau eingenordet sein, ansonsten wird das Objekt zu ungenau eingestellt. Ein Polsucher ist also Voraussetzung.

Links zu GoTo Montierungen deutscher Bauart oder zu Montierungen, die mit GoTo nachrüstbar sind.
(einfach auf das Bild klicken)
Astro5.jpg (1802 Byte)
Astro-5
GoTo ist nachrüstbar
EQ6.jpg (10203 Byte)
EQ-6
GoTo ist nachrüstbar
CAM.jpg (7394 Byte)
CAM
inkl. GoTo
SPHINX.jpg (5910 Byte)
Vixen Sphinx
inkl. GoTo
Link zu schweren Montierungen

Bei diesen Montierungen ist die Objkektpositionierung schon Standard

Computer.jpg (6714 Byte)

Der Astro Computer

Der Astro Computer - ein Kompromiß
Nicht jede Montierung kann zu einer "GoTo Montierung" umgebaut werden. Meist scheitert es an der Motorischen Anbindung. Ein gutes Beispiel sind Dobson Teleskope.

Ein Kompromiß sind Astro Computer, wie sie von JMI angeboten werden. Die Bewegung, egal ob sie motorisch oder von Hand ausgeführt wird, wird von Encodern in Signale umgewandelt, die für den Computer verständlich sind. Der Computer führt Sie dann zum Objekt. Die Bedienung ist ähnlich einfach, wie bei GoTo. .............. mehr Informationen

tshartholzeq.jpg (6233 Byte)

Das Stativ
Das Stativ ist für ein astronomisches Fernrohr so wichtig, wie das Fundament für ein Haus.

Gerade bei kleineren Montierungen ist das Stativ oft unterdimensioniert. Vor allem Geräte mit rückseitigem Einblick (Refraktoren, Schmidt Cassegrains, Maksutovs ....) erfordern, daß das Stativ weit ausgezogen werden muß. Die Stabilität geht rapide zurück.

Wir bieten eine Reihe von Stativen mit verbesserter Stabilität, auch im ausgezogenen Zustand, an.
Direktlink zu unserer Stativ Seite

Weitere infos unter: info@teleskop-service.de

 

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