M13 im Herkules
M-13 ist der hellste Kugelsternhaufen der
nördlichen Hemisphäre. Bei guter Durchsicht und dunkler Nacht ist er
bereits mit dem bloßen Auge sichtbar. Bereits in Ferngläsern ist M-13 als
diffuser Fleck zu erkennen und Teleskope mit recht kleinen Öffnungen
können das Objekt bereits gut in Einzelsterne auflösen. M-13 ist eine Ansammlung von über 100.000 Sternen die unserer Milchstraße vorgelagert sind. Unsere Galaxie ist von einer Hülle dieser Kugelsternhaufen umgeben. Die Helligkeit von M-13 ist 5,7mag und der scheinbare Durchmesser 16,6 Bogenminuten. Er ist ein relativ leichtes Beobachtungsobjekt und wird dementsprechend oft von Amateurastronomen aufgesucht. Fotografisch sollte man M-13 wenn möglich mit etwas mehr Brennweite abbilden, um die Einzelsterne gut auflösen zu können. Einen reizvollen Kontrast bildet die kleine Galaxie NGC 6207. Dieses Galaxie ist 11,7mag hell und der Durchmesser ist etwa 3 Bogenminuten. Sie ist in mittleren Amateurfernrohren bereits sichtbar und kann, durch den prominenten Nachbar M-13 leicht gefunden werden.
Bearbeitung: |
Leichte Nachvergrößerung der Aufnahme
Aufnahmedaten
Objekt: | M13 |
Ort / Datum: | Standort - TS Sternwarte bei München - 30.06.2006 |
Instrument: | GSO Newton 200/1000mm .... Link zum Gerät - auf Celestron Montierung CGE ... Link zur Mont. |
Bel. Zeit / Kamera: | Canon 20 DA - Belichtet 8min
und 9min Koma Korrektur durch den Baader Koma Korrektor ... Link zum Korrektor |
Wetter / Sonstiges: | D : 2/ U :2- 3 - sehr gute Verhältnisse für Stadtrandlage München - klare Luft ohne Dunst - Grenzgröße etwa 5,5mag |