Cocon

Der Cocoon Nebel besteht aus einem sehr schwachen offenen Sternhaufen ( IC 5146 ) und dem schwachen Nebel rund um den Sternhaufen. Der Nebel hat Emissions- und Reflektionsanteile.

Bemerkenswert an dem schwachen Nebel ist, daß er sich am Ende einer lang gestreckten Dunkelwolke befindet. Dieses dunkle Band durch die sternreiche Region der Milchstraße ist bereits gut im Fernglas zu sehen.

Ganz schwach ist zu sehen, daß auch die Dunkelwolke rund um den Nebel schwache rötliche Anteile hat, die auch real sind.

Eine kurze Info zur Aufnahme:
Um die blauen Reflexionsnebel abzubilden, in die der rötliche Nebelkomplex eingebettet ist, darf man keinen Nebelfilter verwenden, der würde die bläulichen Nebel schlucken. Ich wollte mit dieser Aufnahme feststellen, ob es möglich ist, auch aus Stadtrandlage, dieses schwache Objekt abzulichten, ohne einen Nebelfilter benutzen zu müssen.

Unter der bearbeiteten Aufnahme ist eines der beiden Rohbilder zu sehen, aus der die Aufnahme entstanden ist, das verdeutlicht, wie wichtig die Nachbearbeitung ist.

Die Bildbearbeitung wurde im Photoshop und in FITSWORK gemacht.

Daten zum Nebel:
Cocoon Nebel - IC 5146
Größe: 11´ x 10´
Helligkeit des Sternhaufens ... 7,2mag
RA 21h 53m 30s - Dec +47° 15´41"

Objekt:	Cocon Nebel im Schwan
Ort / Datum:	Standort - TS Sternwarte bei München - 19.07.2006
Instrument:	GSO Newton 200/1000mm .... Link zum Gerät - auf Celestron Montierung CGE ... Link zur Mont.
Bel. Zeit / Kamera:	Canon 20 DA - Belichtet 2x 9 Minuten - ohne Nebelfilter! Koma Korrektur durch den Baader Koma Korrektor ... Link zum Korrektor
Wetter / Sonstiges:	D : 2-3 / U :2- 3 - Stadtrandlage München - Die Teilung der Milchstraße im Schwan war sichtbar - Die Schildwolke war schwach erkennbar.