TS Astro Praxis
Adaptionen für verschiedene Arten der Astrofotografie
| Am Anfang der Astrofotografie durch das Fernrohr steht die Lösung
folgender Aufgabe: Wie bekomme ich die Kamera an das Fernrohr Dabei ist die mechanische Adaption die eine Seite und die Frage, ob diese Adaption überhaupt funktioniert, die andere Seite. Hier finden Sie kurz und übersichtlich die sinnvollen Adaptionen, verbunden mit den Links zu den Produkten. |
Direktlinks zu den
Anwendungsbereichen .
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Fokalfotografie
Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven
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Das Fernrohr wird direkt als Tele Objektiv verwendet. Die
Brennweite des Fernrohres ist zugleich die Aufnahmebrennweite. Diese Konfiguration wird
vor allem für Aufnahmen von Nebeln und Sternhaufen durch das Teleskop verwendet. Bei
lichtstarken Newtons mit 2" Auszug kommt anstelle des Fokaladapters oft ein Koma
Korrektor zum Einsatz, der zugleich die Adaption auf T-2 wieder herstellt. |
Direktlink zu den Produkten:
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Fokalfotografie
Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven an Newtons mit knapper
Fokallage
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Bei vielen kleineren Newton Teleskopen ist der Einsatz von
Spiegelreflexkameras für Fokalfotografie nicht möglich. Man kann zwar die Kamera
mechanisch befestigen aber die Scharfstellung funktioniert nicht. Es ist zuwenig
Fokussierweg (Backfokus) vorhanden. Man versucht scharfzustellen und bevor ein scharfes Bild erreicht wird, stößt der Okularauszug innen an. Auch Okularprojektion mit einem normalen Projektionsadapter funktioniert nicht, da auch hier nicht scharfgestellt werden kann. Gerade Besitzer von Newton Teleskopen zwischen 76mm und 114mm sind von dieser
Einschränkung betroffen aber wir haben die Lösungsmöglichkeit. |
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Bild oben - für Okulare mit Gummi
Augenmuschel geeignet. Die Gummi Augenmuschel muß abgenommen werden. Anstelle der Gummiaugenmuschel wird der Fotoring 1 mit den drei Rändelschrauben am Okular befestigt. Der Gummiring stellt zugleich auch die Adaption auf T-2 dar. Bild links - für Okulare ohne Gummi Augenmuschel |
| Anwendungstipp: Für die Projektion mit Okularen empfehlen verschiedene Brennweiten, je nach Anwendungszweck: Übersichtsaufnahmen: (Mondaufgang, Sternhaufen, Nebel...) ... Langbrennweitiges Okular ab 20mm Detailaufnahmen: (Mondkrater, Planeten...) Okular zwischen 9mm und 15mm und ev. einen T-2 Verlängerungsring mit 40mm. Durch den Ring wird auch der ausgeleuchtete Bildausschnitt größer. Direktlink zu den Produkten:
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Okularprojektion
Spiegelreflekameras mit Wechselobjektiven
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Das ist nach wie vor die gängigste Art, Mond und Planeten mit
einer Kamera mit Wechselobjektiven aufzunehmen. Diese Methode ist auch für digitale
Kameras mit Wechselobjektiven geeignet. Das Okular wird in den
Projektionsadapter eingesetzt. Das Okular wird dann als Projektionssystem zweckendfremdet.
Es verstärkt die Brennweite deutlich und ermöglicht so die Aufnahme kleiner Details, wie
Mondkrater oder Planeten. |
| Anwendungstipp: Für die Okularprojektion haben sich gute Plössl Okulare gut bewährt. Die Okularbrennweite sollte, je nach Vergrößerungswunsch, zwischen 9mm und 15mm sein. Eine zu lange Brennweite kann zu Randunschärfen und zu seitlicher Abschattung führen. Eine zu kurze Brennweite führt zu einer übertriebenen Vergrößerung und damit zu Unschärfen. Direktlink zu den Produkten:
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Digitalkameras mit Fixobjektiv
Kamerabefestigung über das Filtergewinde des Objektives
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Bei der Fotografie mit Digitalkameras mit Fixobjektiven gelten
folgende Grundsätze: - Beim Einsatz von Kameras mit Objektiven, braucht man auch ein Okular Projektion. Ohne Projektionsokular kommt kein Bild zustande. - Der Abstand Kameraobjektiv / Okular sollte möglichst gering sein. Bei zu großem Abstand tritt eine erhebliche Randabschattung auf. Es kommt auf jeden Millimeter an. - Auch
auf das Okular kommt es an. Es sollte ein möglichst langbrennweitiges |
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Bild oben - von links nach rechts: 1. Okularauszug - 2. Projektionsokular mit Fotoring auf T-2 - 3. Digitaler Kameraadapter (Baader) von T-2 auf das Filtergewinde der Kamera - 4. Digitale Kamera Der Fotoring eignet sich nur für Okulare mit entsprechenden Anschlüssen. Die Voraussetzung ist, daß die Okulare eine abnehmbare Gummiaugenmuschel haben. Für andere Okulare kann der Uni T Adapter (Bild links) helfen, den es für verschiedene Okulardurchmesser gibt. |
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Empfehlenswerte Okulare für die
Fotografie mit digitalen Kameras Das richtige Okular ist entscheidend für die Fotografie mit digitalen Kameras. Folgende Okulare sind geeignet: . |
| Direktlink zu den Produkten: Fotoring oder Uni T Adapter werden nicht gebraucht, wenn das Okular bereits ein integriertes T-2 Gewinde hat, wie z.B. das TS Superview 40. Wenn Sie das Filtergewinde Ihrer Kamera nicht kennen oder die Kamera zu schwer ist, um über das feine Gewinde befestigt zu werden, dann ist die Digiklemme Ihre Lösung. (Link zum Adaptionsschema) |
Digital- und Videokameras
Anschluß über das Fotostativ Gewinde
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Viele Digitale Kameras haben kein Standard Filtergewinde oder das
Filtergewinde ist zu schwach dimensioniert, um die Kamera zu halten. In
diesem Fall ersetzt die Digiklemme (Bild links) die digitalen Adapterringe. Sie denken sich einfach die Adaption von T-2 auf das Filtergewinde der Kamera weg und ersetzen diese durch die Digiklemme - fertig. |
| Die Kamera wird mit einer Rändelschraube am Längsloch der Digiklemme befestigt. Über drei Verstellachsen (vor/zurück - oben/unten und schwenken) wird das Objektiv der Kamera direkt vor das Okular gebracht. Dann wird die Kamera, die Digiklemme und das angeflanschte Okular (über T-2) direkt in den Okularauszug gesteckt. |
Webcams
Adaption über den Webcam Adapter
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Die meisten Webcams haben ein Standard Objektivgewinde. Wenn man
das Objektiv rausdreht, kann man den Webcam Adapter reindrehen. Dieser Adapter stellt den
Übergang auf 1,25" her. Sobald im Strahlengang Linsen oder Korrekturplatten verwendet werden, braucht man einen Infrarot Sperrfilter, da ansonsten der Kontrast leiden würde. Die Einzelteile von links nach rechts: Zwecks Steigerung der Vergrößerung loht es sich, eine 2x oder 3x Barlow zu verwenden. Die Barlow kommt dann vor den Webcam Adapter in den Okularauszug. |
| Okularprojektion: Eine Alternative zur Barlow wäre die Okularprojektion. Das Adapterschema wird hier vorgestellt - Link - es werden die Spiegelreflexkamera durch die Webcam und der T-2 Ring durch den Webcam Adapter auf T-2 (TS WCA T) ersetzt. Ein Infrarot + UV Sperrfilter sind unbedingt nötig. Direktlink zu den Produkten: . |
Infos: info@teleskop-service.de
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